Mach mit: Bring deinen E-Schrott zum Wochenmarkt!
Kurz zusammengefasst:
- alle, die uns ein Elektro-Kleingerät oder Laptop bringen, bekommen ein kleines Geschenk und können an einem Gewinnspiel* teilnehmen
- zu gewinnen gibt es einen 50 € Gutschein für eine beliebige Reparatur, pro Infostand werden 3 Gewinner*innen ausgelost
- der E-Schrott wird von uns ordnungsgemäß entsorgt
- die ausgemusterten, funktionsfähigen Laptops gehen an das gemeinnützige Projekt Labdoo
- zudem informieren wir generell zu der richtigen Entsorgung und Vermeidung von E-Schrott
Die Termine:
- 9. Mai zwischen 8 und 14 Uhr in Goch auf dem Marktplatz
- 15. Mai zwischen 13 und 18 Uhr in Straelen auf dem Marktplatz
- 31. Mai zwischen 8 und 13 Uhr in Emmerich auf dem Neumarkt
*Teilnahmebedingungen: Die Teilnahme am Gewinnspiel ist ausschließlich am jeweiligen Informationsstand der KKA GmbH möglich. Teilnahmeberechtigt sind alle Bürger*innen, die ein Elektroschott-Teil am Stand abgeben oder unsere Schätzfragen richtig beantworten. Unter allen Teilnehmenden werden die Preise (Reparaturgutscheine) verlost. Gewinner*innen werden per E-Mail benachrichtigt und können ihren Preis per Rechnungsnachweis bei der KKA GmbH (Weezer Straße 3, 47589 Uedem, abfallberatung@kkagmbh.de) bis zum 30.06.2026 einlösen. Persönliche Daten werden ausschließlich zu diesem Zweck gespeichert und anschließend gelöscht.
Jeder Stecker zählt! Die KKA informiert und sammelt Elektroschrott
16. April 2025 – Die Abfallberatung der Kreis-Kleve-Abfallwirtschaftsgesellschaft (KKA) mbH informiert mit Informationsständen in Goch, Straelen und Emmerich über den richtigen Umgang mit Elektroschrott.
Bereits im März fanden die bundesweiten „Jeder Stecker zählt“-Aktionswochen statt. Um auch im Kreis Kleve auf die Bedeutung des Elektroschrott-Recyclings aufmerksam zu machen, wird die Abfallberatung der KKA im Mai an drei Tagen mit Informationsständen auf Wochenmärkten in Goch, Straelen und Emmerich vertreten sein.
Infostände mit Abgabe von Kleingeräten und Gewinnspiel
Gestartet wird in Goch, am Freitag, 9. Mai zwischen 8-14 Uhr. Es folgt ein Stand in Straelen, am Donnerstag, 15. Mai zwischen 13-18 Uhr und in Emmerich am Samstag, 31. Mai zwischen 8-13 Uhr. Neben allgemeinen Abfallthemen werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abfallberatung vor Ort insbesondere über den richtigen Umgang und die Entsorgung von Elektroschrott informieren. Zudem gibt es die Möglichkeit am Stand kleine, defekte Elektrogeräte (bis 30 Zentimeter Kantenlänge) kostenlos abzugeben. Alle, die ein Elektrogerät abgeben, bekommen ein kleines Geschenk und können an einer Verlosung eines 50-Euro-Gutscheins für eine beliebige Reparatur teilnehmen.
21 Kilogramm E-Schrott pro Kopf
Hand aufs Herz – bei wem liegen nicht auf dem Dachboden, im Keller oder in der Garage noch alte Elektrogeräte rum, die nicht mehr benutzt werden? Ein alter Laptop oder ein Smartphone, welches längst durch ein moderneres Gerät ersetzt wurde? Der in die Jahre gekommene, aber funktionsfähige Wasserkocher oder die defekte elektrische Zahnbürste? Laut Global Waste Monitor 2024 fallen jährlich in Deutschland pro Kopf rund 21 Kilogramm Elektroschrott an. Das reicht vom elektrischen Rasierer bis zur Gefriertruhe – aber leider landet nicht alles im vorgeschriebenen Recycling.
Während große Geräte in der Regel über den Sperrmüll abgeholt werden und in die Verwertung gehen, befinden sich immer noch viele Elektrokleingeräte ungenutzt in den Haushalten oder landen fälschlicherweise in der Restmülltonne oder sogar im Gelben Sack. Davon abgesehen, dass dort wertvolle Rohstoffe ungenutzt herumliegen, kann von defekten Akkus eine nicht zu unterschätzende Brandgefahr ausgehen. Allein im April gab es in Kreis Kleve Brände in Müllfahrzeugen in Kleve und Bedburg-Hau, wovon einer nachweislich durch einen fahrlässig im gelben Verpackungsmüll entsorgten Lithium-Ionen-Akku ausgelöst wurde.
Elektrogeräte dürfen nicht in die Mülltonne
Seit 2006 ist es in Deutschland gesetzlich verboten Elektrogeräte über den Hausmüll zu entsorgen. Daher sind mittlerweile alle Elektrogeräte mit dem Symbol der durchgestrichenen Mülltonne gekennzeichnet.
In ihnen finden sich neben Schadstoffen wie Blei, Cadmium, Quecksilber oder Arsen auch wertvolle Rohstoffe wie Metalle, Edelmetalle oder seltene Erden. Vieles, was nicht als Sonderabfall entsorgt werden muss, lässt sich recyceln und kann in einen neuen Produktionsprozess geschleust werden. Das ist praktizierter Umwelt- und Klimaschutz, da weniger Material zur Entsorgung anfällt und ganz im Sinne von Ressourcenschonung weniger neue Rohstoffe verbraucht werden.
Lange nutzen, verschenken, verkaufen, reparieren
Grundsätzlich sollten Elektrogeräte daher möglichst lange genutzt werden, damit weniger neue Geräte hergestellt werden müssen. Gebrauchte Geräte, die nicht mehr genutzt werden, lassen sich verkaufen oder verschenken (www.verschenken-im-kreis-kleve.de). Funktionsfähige und nicht zu alte Laptops und Tablets sammelt die KKA an ihren Standorten in Moyland, Pont und Uedem für die Organisation Labdoo ein. Die Geräte werden aufgearbeitet und mit umfangreicher Lernsoftware ausgestattet an soziale Projekte im In- und Ausland abgegeben.
Geräte, die nicht mehr funktionieren, müssen auch nicht gleich entsorgt werden. Viele lassen sich noch reparieren. Allein im Kreis Kleve gibt es mittlerweile 10 Reparier-Initiativen, in denen ehrenamtliche Helferinnen und Helfer mit Sachverstand helfen defekte Geräte wieder funktionstüchtig zu machen.
Diese und viele weitere Informationen sind auf der Website der KKA zu finden oder telefonisch beim Servicetelefon der Abfallberatung unter 02825 9034-20 sowie unter abfallberatung@kkagmbh.de zu erfragen. Weitere Möglichkeiten, auf dem Laufenden zu bleiben, bieten der Newsletter sowie die Social-Media-Seiten der KKA auf Facebook und Instagram.